Kooperation mit anderen Sonderforschungsbereichen, Institutionen und auch einzelnen Wissenschaftler:innen bedeutet Austausch, neue Ideen und Möglichkeiten. Wir danken unseren Partner:innen für ihre frischen Perspektiven und ausgezeichnete Expertise. Zu ihnen gehören unter anderem:
Die Berlin-Bochum Memory Alliance ist eine überregionale Kooperationsinitiative von vier DFG-geförderten Konsortien. Ihr Ziel ist es, Synergien zwischen den Konsortien zu schaffen, indem sie ihren Mitgliedern eine Plattform für den Austausch über die laufende Gedächtnisforschung und für die Vernetzung bietet. Zu diesem Zweck veranstaltet die Allianz gemeinsame Veranstaltungen und unterstützt selbstorganisierte Initiativen ihrer Nachwuchswissenschaftler. Erfahren Sie mehr unter memory-alliance.de oder durch einen Klick auf die interaktiven Logos.
Der Austausch mit Kolleginnen und Kollegen aus dem In- und Ausland ist ein wichtiger Bestandteil einer guten wissenschaftlichen Arbeit. Deshalb freuen wir uns, unsere regelmäßigen Gäste im SFB 1280 begrüßen zu dürfen, die ihrerseits mit ihrer Expertise in spezifischen Projekten und als Berater zum SFB als Ganzem beitragen. Fellows sind stärker eingebunden als Gastwissenschaftler. Sie sind langfristig mit dem Projekt verbunden und zumindest teilweise vor Ort an der Gastinstitution. Sie bleiben auch nach ihrem Aufenthalt in Kontakt mit dem Projektnetzwerk.
Annemie van der Linden ist eine der führenden Expertinnen auf dem Gebiet der Tier-MRT. Sie wird die Experimente in A01 und A04 begleiten und die geplanten Pilotprojekte in A07, A12, A18, A19 und A21 unterstützen. Mit ihrer Unterstützung können wir unseren langfristigen Plan verwirklichen, Projekte, die noch keine MRT durchführen, in die Tier-MRT einzuführen. Zu diesem Zweck wird Annemie van der Linden an der Universität Antwerpen praktische MRT-Kurse für unsere Doktoranden und Postdocs anbieten. Annemie van der Linden wird auch oft in Bochum sein, um uns bei der Entwicklung fortgeschrittener experimenteller Bildgebungsverfahren zu helfen. Zusammengenommen sollte diese Zusammenarbeit unsere Sicht auf die Tier-MRT auf zwei Ebenen deutlich verbessern: Erstens die Ausbildung junger Menschen in MRT-kompatiblen Experimenten und Verfahren als eine extrem schnell wachsende und wichtige wissenschaftliche Technologie mit hoher Relevanz für den SFB. Zweitens, die Etablierung der Zusammenarbeit zwischen Bochum und Antwerpen.
Harald Lachnit ist einer der renommiertesten Forscher auf dem Gebiet des Lernens und Verhaltens. Er war maßgeblich an der Gründungsidee dieses Forschungsverbundes beteiligt und hat seit der Umwandlung der Forschergruppe 1581 in den SFB 1280 wieder eine prägende Funktion bei der Gestaltung der lerntheoretischen Grundlagen. Aus privaten Gründen ist er entgegen früherer Planungen zum 31. März 2021 aus dem aktiven Dienst ausgeschieden und wird dem SFB 1280 in der zweiten Förderperiode nicht mehr zur Verfügung stehen. Umso erfreulicher ist es, dass er sich bereit erklärt hat, den SFB als Fellow weiter zu beraten. Vor dem Hintergrund von 15 Jahren intensiver Zusammenarbeit in beiden Verbundprojekten ist er ein idealer und unschätzbarer Berater im Bereich des assoziativen Lernens und damit ein Gewinn für den SFB und seine Einzelprojekte.
RUBIN, das Wissenschaftsmagazin der RUB, bringt gemeinsam mit dem SFB 1280 eine neue Ausgabe für jede:n mit Interesse am Vergessen im Januar 2025 – die RUBIN Extinktionslernen 2025. Alle darin gedruckten Artikel erscheinen bereits vorher online im News-Portal der RUB. Wir freuen uns sehr über diese Möglichkeit unsere Forschung in gesammelter und kondensierter Form darstellen zu dürfen.
Auch in anderen Serien der RUB Redaktion ist der SFB 1280 bereits aufgetreten, darunter:
„Über das Vergessen“ – Oliver Wolf (A09): „Vergessen ist nicht gleich vergessen“ >>
„Über das Vergessen“ – Nikolai Axmacher (A02, A03, F02): „Echtes Vergessen ist seltener, als wir denken“ >>
„Unter Druck“ – Christian Merz (A09): „Erinnern unter Stress“ >>
Neurowissenschaften – Adriane Icenhour (A10) & Franziska Labrenz (A10, A12): „Das zweite Gehirn im Bauch“ >>
Neurowissenschaften – Dagmar Timmann (A05, F02) & Melanie Mark (A21): „Der Dirigent unseres Gehirns“ >>
Immunsystem – Harald Engler (A12) & Martin Hadamitzky (A18): „Der Sechste Sinn“ >>
Schmerzgedächtnis – Ulrike Bingel (A11) & Katharina Schmidt (A11): „Warum Schmerz beim Lernen die Überholspur nimmt“ >>
Neuropsychologie – Nikolai Axmacher (A02) & Antoine Bouyeure (A02): „Warum die Spinne im Keller mehr Angst macht als im Therapieraum“ >>
Im Gespräch – Sen Cheng (A14, F01) & Metin Üngör (F01): „Das Gehirn verstehen dank Künstlicher Intelligenz“ >>
Wissenshäppchen – Onur Güntürkün (A01, F01): „Warum kann man mit Tauben etwas über das menschliche Gehirn lernen?“ >>
Reportage – Valerie Jentsch (A09) & Lianne Wolsink (A09): „Von Stromstößen, Angstschweiß und einem Laufband-Fiasko“ >>
Psychotherapie – Armin Zlomuzica (A13) & Marcella Woud (A13): „Der Angst ins Auge blicken“ >>