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Alumni Projekte

Unser Projekt untersucht, warum eine Erinnerung teilweise nach der Extinktion wiederkehrt und warum nicht. Dieser Renewal-Effekt kann von externalen Ursachen ausgelöst werden, also als eine Reaktion auf die persönliche Lerngeschichte, oder auch wegen internaler Ursachen, also auf den Prozess selbst zurückzuführende Gründe. Weil wir die Hirnaktivitätsmuster zweier Regionen bei erfolgreichem Renewal kennen, können wir die potentiellen Gründe vor diesem Hintergrund systematisch durchtesten. Zum einen betrachten wir die Struktur der beteiligten Hirnregion, wir schauen wie eine durch Stress oder Medikamente beeinträchtigte Aufmerksamkeit sich auswirkt und inwieweit die Auffälligkeit oder aber Unauffälligkeit der Lernumgebung das Verhalten beeinflusst.

Durch die Kombination von nicht-invasiver Hirnstimulation und Bildgebung können wir bei Renewal einen Bezug zwischen extinktionsrelevanten Hirnregionen, -strukturen und deren Interaktionen beobachten.

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Noch vor Start des SFB 1280 haben die Teilprojekte einer Reihe von Gutachtachtenden ihre Forschungspläne in einem kurzen Video vorgestellt.

 

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Noch vor Start des SFB 1280 haben die Teilprojekte einer Reihe von Gutachtachtenden ihre Forschungspläne in einem kurzen Video vorgestellt.

 

Wenn eine Person oder ein Tier überrascht wird, d.h. mit einem Ereignis konfrontiert das von dessen Erwartung abweicht, dann findet Lernen statt: die Erwartung wird der Realität angepasst.  Wir wollen herausfinden, wie Organismen die vielfältigen Informationen aus der Umwelt in einem Modell ihrer Umgebung integrieren und dieses anschließend durch Erfahrungen so abändern, dass kein Vorhersagefehler mehr auftritt, weil das Modell mit der Realität in Einklang gebracht wurde. Bei unseren Experimenten orientieren wir uns an einer weitverbreiteten Theorie, die auf Fehlerkorrektur basiert. Insbesondere interessiert uns, auf welche Weise der Fehler beim Extinktionslernen bestimmt wird.

Von einem negativen Vorhersagefehler spricht man, wenn ein erwartetes Ereignis nicht auftritt. Ein positiver Vorhersagefehler liegt vor, wenn ein Ereignis unerwartet eintritt. In unserem Projekt untersuchen wir, wie sich negative und positive Vorhersagefehler auf das Extinktionslernen auswirken.

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Wir untersuchen die Entwicklung des Extinktionslernens über die gesamte Lebenspanne hinweg: vom Säuglingsalter, der frühen Kindheit, der Jugend und bis hin ins junge Erwachsenenalter (18-22 Jahre). Unsere Versuchsaufbauten sind darauf ausgerichtet, dass die Probanden entweder lernen um eine angenehme Belohnung zu erhalten oder aber eine unangenehme Situation zu vermeiden. Wir vergleichen also, wie die Lernsysteme sich unterschiedlich oder auch ähnlich entwickeln. Qualitativ und quantitativ verfolgen wir die Entwicklungsübergänge des Extinktionslernen während der Gehirnreifung. Unter Einbezug entwicklungs-neuropsychologischer Methoden überträgt unser Projekt hierbei erstmals Befunde aus Tierstudien auf den Humanbereich und legt damit eine wichtige Basis für zukünftige klinische Anwendungen.

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