Die Expositionstherapie ist die effektivste Therapieform bei der Behandlung von Angststörungen. Die Furchtextinktion wird dabei als einer der zentralen Wirkmechanismen diskutiert. Nicht alle Patienten profitieren gleichermaßen gut von der Expositionstherapie. Das primäre Ziel dieses Projektes ist die Identifikation neuer Interventionen zur Stärkung der Furchtextinktion und Verbesserung expositions-basierter Therapien bei spinnenängstlichen Individuen. Hierzu untersuchen wir, inwieweit die Applikation von Stress und Selbstwirksamkeitserhöhung den Expositionstherapieausgang und die Generalisierbarkeit von Therapieeffekten fördern können. Um ein besseres Verständnis über die dahinterliegenden behavioralen und neuronalen Mechanismen zu bekommen, sollen die Effekte der Selbstwirksamkeitserhöhung darüber hinaus im Rahmen einer differentiellen Konditionierungsaufgabe untersucht werden. Dabei sollen die konditionierten Reaktionen auf der elektrodermalen, neuronalen und subjektiven Ebene erfasst werden.
Leitfragen des Projekts A13: