Das News-Portal der RUB berichtet:
Forschende der Universitätsallianz Ruhr haben Einblicke gewonnen, wie sich ein akutes Krankheitsgefühl auf das Einfühlungsvermögen auswirkt. Ihre Studie belegt komplexe Beziehungen dazwischen.
Wenn Menschen krank sind, empfinden sie weniger Empathie für andere als im gesunden Zustand. Das zeigt eine Studie der Ruhr-Universität Bochum und der Universität Duisburg-Essen. Die Forschenden untersuchten das sogenannte Sickness Behavior, einen Prozess, bei dem der Körper seine biologischen Prioritäten im Rahmen eines akuten Infekts neu ordnet. Er wurde bisher hauptsächlich in Zusammenhang mit sozialem Rückzug und sozialer Entfremdung erforscht. Aber wie beeinflusst Krankheit unser Einfühlungsvermögen, unsere Empathie? Die aktuelle Studie wirft ein neues Licht auf die Zusammenhänge zwischen Infekten mit Entzündungen im Körper und der Fähigkeit, den Schmerz anderer mitzufühlen. Das Team aus Bochum und Essen, das im Rahmen der Universitätsallianz Ruhr kooperiert, veröffentlichte seine Ergebnisse am 28. März 2024 in der Fachzeitschrift „Brain, Behavior, and Immunity“.
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