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Die Gene beeinflussen unterschiedliche Strukturen und die Funktion des Gehirns. Diese wiederum erklären Unterschiede im Verhalten. Alle drei Aspekte auf einmal zu analysieren ist eine Herausforderung – aber nun gelungen.
Intelligenz ist zum Teil genetisch bedingt. Es gibt Studien, die belegen, dass gewisse Genvariationen mit besseren Leistungen in Intelligenztests verknüpft sind. Andere Studien zeigen, dass unterschiedliche Hirneigenschaften, zum Beispiel eine effiziente Vernetzung, mit Intelligenz zusammenhängen. Erstmals haben Forschende nun alle drei Parameter – Gene, unterschiedliche Hirneigenschaften und Verhalten – gleichzeitig untersucht. Mit Genanalysen, kernspintomografischen Aufnahmen und Intelligenztests wies das Team nach, welche Hirneigenschaften das Bindeglied zwischen Genen und Verhalten bilden.
Die Ergebnisse beschreibt ein Team um Dorothea Metzen von der Arbeitseinheit Biopsychologie der Ruhr-Universität Bochum und Dr. Erhan Genç, früher an der Ruhr-Universität, heute am Leibniz-Institut für Arbeitsforschung in Dortmund (IfADo), in der Zeitschrift „Human Brain Mapping“, online veröffentlicht am 4. April 2023.
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