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Roland Pusch erklärt, wie das Gehirn alte Erinnerungen mit neuen überschreibt

Am 26. Juni 2019 lud der Sonderforschungsbereich 874 zum letzten BRAIN CAFÉ vor der Sommerpause in die Universitätsbibliothek der RUB ein.

Die monatlich stattfindende Vortragsreihe, in der neurowissenschaftliche Forschung für Laien verständlich aufbereitet wird, beschäftigte sich dieses Mal mit dem Umlernen von Erinnerungen. Der Eintritt zum BRAIN CAFÉ ist frei.

Der Vortrag von Roland Pusch, Projektleiter A01, heißt: „Wie Tauben uns helfen, ein komplexes Lernverhalten zu verstehen: Extinktionslernen“.

Wir können ohne große Mühe neue Informationen in unser Gedächtnis aufnehmen – und wir können lernen, dass in der Vergangenheit gelernte Inhalte nicht mehr gültig sind. Einmal erworbene Inhalte werden dabei nicht vergessen, sondern durch einen neuen Lernprozess vorübergehend außer Kraft gesetzt.

In seinem Vortrag stellte Roland Pusch das Extinktionslernen vor und erläuterte anhand von ausgewählten Experimenten der Arbeitseinheit Biopsychologie, wie wir die komplexen Vorgänge des Extinktionslernens erforschen – mit der Hilfe von Haustauben.

Veranstalter der BRAIN CAFÉ Reihe ist der Sonderforschungsbereich 874 „Integration und Repräsentation sensorischer Prozesse“. Der interdisziplinäre Forscherverbund wird seit 2010 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert, um der Frage nachzugehen, wie Sinneswahrnehmungen im Gehirn verarbeitet werden.

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