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Die Presseabteilung der Ruhr-Universität Bochum berichtet im Newsportal: Wenn Ängste vor Spinnen, Höhe oder dem Fliegen so extrem sind, dass sie Menschen im Alltag behindern, kann eine Verhaltenstherapie sinnvoll sein. Sie funktioniert gut, könnte aber wohl noch effizienter sein.

Beim Anblick einer Spinne wird vielen Menschen mulmig zumute. Direkten Körperkontakt mit den Achtbeinern vermeiden sie erst recht. Dabei ist die Angst vor Spinnen in den meisten Gegenden der Welt heute unbegründet; in Deutschland beispielsweise gibt es keine Art, die Menschen ernsthaft gefährlich werden kann. Dennoch leiden manche Leute unter einer extremen Angst vor den Tieren. Wie man Phobien wirksam und nachhaltig behandeln kann, erforschen WissenschaftlerInnen am Zentrum für Psychotherapie der RUB.

Ein bewährtes Mittel ist die Konfrontationstherapie, bei der sich Betroffene unter Anleitung des Therapeuten bewusst in die angstauslösende Situation begeben. „Die Konfrontationstherapie ist schon sehr gut, viel wirksamer als medikamentöse Therapien bei Angststörungen“, sagt Armin Zlomuzica (Projektleiter A13). „Aber es gibt immer noch Luft nach oben.“ Denn nicht alle Behandelten profitieren gleich stark von diesem Ansatz. Der SFB 1280 untersucht daher, wie sich die Effizienz der Therapie steigern lässt, und nutzt dafür das Modell des Extinktionslernens.

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