Mit einem neuen optogenetischen Werkzeug ist es WissenschaftlerInnen gelungen, die Signale von Serotoninrezeptoren in Nervenzellen zu steuern, nachzuahmen und sichtbar zu machen. Dieses neue Werkzeug schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe. Künftig könnte es bei der Erforschung verschiedener Krankheiten helfen. Die Presseabteilung der Ruhr-Universität Bochum berichtet im Newsportal.
Sie modifizierten einen lichtempfindlichen Membranrezeptor aus dem Auge (Melanopsin). Anschließend konnte dieser durch Licht an- und ausgeschaltet werden und über Fluoreszenz anzeigen, ob bestimmte Signalwege in der Zelle aktiviert wurden. Der Sensor war so konzipiert, dass er gezielt an die Stellen der Nervenzellen wanderte, die empfänglich für den Botenstoff Serotonin sind. Die Arbeiten beschreibt das Team um Dennis Eickelbeck und Stefan Herlitze in der Zeitschrift Nature Communications Biology vom 14. Februar 2019.
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